Es ist unbestritten, dass der globale Klimawandel ein großes Problem darstellt. Wir erleben bereits jetzt und immer häufiger seine Auswirkungen. Es ist daher verständlich, dass die Regierungen versuchen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Eine dieser Maßnahmen ist der schrittweise Übergang zu erneuerbaren Energiequellen. Erneuerbare Energien gelten als umweltfreundlicher als konventionelle Energieträger. Leider machen wir aber nicht viel Gebrauch von ihnen.
Sonnenkollektoren erfreuen sich in unserem Land verständlicherweise großer Beliebtheit. Obwohl es in unserem Land keine wirklich windigen Orte oder starke Wasserstraßen gibt, ist die Sonneneinstrahlung sehr hoch. Es ist also im Grunde die einzige erneuerbare Energiequelle, die hierzulande effizient genutzt werden kann.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass Solarkraftwerke immer beliebter werden, entweder auf Hausdächern oder auf Grünflächen. Viele von uns sind überzeugt, dass dies gut für die Natur ist, aber ist es das wirklich? Die Solarenergie ist nicht so sauber, wie ihre Befürworter behaupten.
Zunächst einmal ist da die Herstellung der Solarzellen. Sie ist sicherlich nicht sauber und erfordert Lithium, dessen Abbau ebenfalls nicht sehr umweltfreundlich ist. Natürlich findet weder der Abbau noch die Produktion in unserem Land statt, so dass sich die meisten Menschen nicht darum kümmern. Diese Faktoren können jedoch nicht ignoriert werden.
Und dann ist da noch die Tatsache, dass diese Paneele eine begrenzte Lebensdauer haben und ihre Entsorgung immer noch nicht umweltfreundlich ist. Wenn die Paneele entsorgt werden, landen sie in der Regel auf Mülldeponien, wo sie sich allmählich zersetzen. Und das ist natürlich etwas, was wir nicht wollen.
Hinzu kommt, dass große Flächen für die Solarenergie oft fruchtbares Land belegen, das anderweitig genutzt werden könnte. Außerdem schafft sie keine für die Natur günstigen Ökosysteme. Sie ist also sicherlich keine so saubere Lösung, wie wir gerne glauben würden. Sicherlich sollten wir sie nicht ablehnen, aber es ist auch keine gute Idee, unrealistisch zu sein.